Der Sommer meldet sich zurück und mit ihm die Lust auf EIS 🙂
Als absoluten Favoriten empfehle ich die gesunde Version, nämlich nICEcream.
Was ist nICEcream?
nICEcream ist eine Zusammensetzung aus gefrorenen Früchten, insbesondere Bananen. Diese bilden die Basis für die cremige Konsistenz und den süßen Geschmack, damit kein weiterer Zuckerzusatz notwendig ist. Sie werden im Hochleistungsmixer zusammen mit ein paar wenigen anderen Zutaten cremig gemixt und fertig ist euer Softeis!
Somit ist hierfür keine Eismaschine oder langwieriges Warten nötig!
Im Wald findet man zur Zeit außerdem noch Heidelbeeren, die sich hervorragend unter unsere gefrorene Erfrischung mischen lassen!
Deshalb habe ich sie bei dieser Gelegenheit mal genauer unter die Lupe genommen:
Wildheidelbeeren vs. Kulturheidelbeeren
Kulturheidelbeeren unterscheiden sich von ihren wilden Verwandten in Europa dadurch, dass sie grösser sind und kein blaues, sondern ein weisses Fruchtfleisch haben. Zudem schmecken Kulturheidelbeeren süsser und weit weniger aromatisch. Dies hängt von der Komposition der Inhaltsstoffe ab. So enthalten Kulturheidelbeeren z. B. mehr Zucker sowie Zitronensäure, während in Wildheidelbeeren der Gehalt an Chinasäure grösser ist.
Welche Nährstoffe und Vitamine enthält die Heidelbeere?
In Hinblick auf die Makronährstoffe unterscheiden sich die Wild- und die Kulturform nur geringfügig voneinander. Sie bestehen beide zu rund 85 Prozent aus Wasser, sind arm an Eiweiß und reich an Kohlenhydraten.
Wild-Heidelbeeren sind reich an Vitaminen. Eine Portion von 200 Gramm rohen Heidelbeeren decken den offiziell angegebenen Tagesbedarf an Vitamin C zu 60 Prozent, an Vitamin E zu fast 35 Prozent und an Vitamin K zu rund 30 Prozent.
Kulturheidelbeeren schneiden im Vergleich dazu schlechter ab, denn ihr Vitamingehalt fällt insgesamt niedriger aus: Hier kann der Vitamin-C-Bedarf mithilfe von 200 Gramm frischen kultivierten Früchten immerhin zu rund 30 Prozent, also der Hälfte im Vergleich zu den Wild-Heidelbeeren, gedeckt werden.
In Bezug auf den Mineralstoffgehalt sind insbesondere die Wildfrüchte eine sehr gute Mangan-Quelle. Dieses Spurenelement unterstützt den Aufbau von Kollagen, stimuliert die Bildung von Knorpel- und Bandscheibengewebe und leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen freie Radikale. 100 Gramm rohe Wildheidelbeeren genügen schon, um den täglichen Bedarf zu 25 Prozent zu erfüllen.
Kulturheidelbeeren können auch in Bezug auf den Mineralstoffgehalt nicht mit der Wildform mithalten: Hier ist die 3fache Menge nötig, um auf denselben Nenner zu kommen.
Woher kommt der blaue Farbton der Heidelbeeren?
Heidelbeeren verdanken ihre auffallende blaue Erscheinung bestimmten pflanzeneigenen Farbstoffen, die als Anthocyane bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um die wichtigsten bioaktiven Substanzen der Heidelbeere, die im Übrigen weltweit zu den besten Anthocyan-Quellen zählt. Wildheidelbeeren weisen einen viel höheren Anthocyangehalt auf als Kulturheidelbeeren. Dies wird schon optisch sichtbar, da die Farbstoffe bei den wilden europäischen Heidelbeeren sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch enthalten sind. Kulturheidelbeeren haben hingegen ein weißes Fruchtfleisch, die Anthocyane stecken also nur in der Schale. Anthocyane zählen zu den stärksten Antioxidantien und sind z. B. gegen Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Alzheimer, Parkinson sowie Krebs wirksam!
Rezept: Cremiges Beeren-Softeis
- 2 gefrorene Bananen (in Stücke)
- 1 – 2 Handvoll Beeren
- evtl. etwas pflanzliche Milch oder 1 EL Nussmus
- einige Blättchen frische Minze
Alle Zutaten in den Hochleistungsmixer füllen und 30 – 60 Sekunden lang cremig mixen, bis eine Softeis-Konsistenz erreicht ist.
Sofort in Gläschen füllen, beliebig garnieren und genießen!